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Imke_Rust_Invitation

About the exhibition:
”Imke Rust uses her art to draw attention to the human exploitation and destruction of the Namib desert. The works are loosely based on ancient shamanic traditions and symbols, while the artist worked in and with nature, in order to establish a more direct connection between humans, nature, art and the spiritual world. The Namibian-German artist will show video, photography and mixed media works.”

Besides the exhibition, interested people can also join the artist in an informal talk about her work and a “Making of” video screening on the 29th of June at 17h30.

The exhibition can be viewed until the 16th of July.

Address: Grafik Studio Galerie Neumann, Rigaer Str 62, 10247 Berlin

Opening times of the gallery:
Mon – Tues: 10h00 – 17h00, Wed: 9h00 – 14h00,
Thur 12h00 – 18h00 and Fri 9h00 – 13h00

More Info: https://www.facebook.com/pages/Imke-Rust/90743299194 and http://imkerust.com/blog/ and http://www.dasei.com/grafikstudiogalerie/index.html


Ausstellung "Was Wir Sehen" im Pergamon-Palais der Humboldt-Universität zu Berlin, 15.5.-6.7.12
Eine unbekannte Frau spricht in den Phonographen; Sammlung Hans Lichtenecker. © Namibian Scientific Society in Windhoek
Unbekannter Mann und Phonograph; Sammlung Hans Lichtenecker. © Namibian Scientific Society in Windhoek
Lichtenecker zeigt eine fertige Abform einer unbekannten Frau. Sammlung Hans Lichtenecker. © Namibian Scientific Society in Windhoek
Lichtenecker bei der Arbeit mit zwei unbekannten Männern; Sammlung Hans Lichtenecker.

 

Was Wir Sehen.
Bilder, Stimmen, Rauschen.

Zur Kritik anthropometrischen Sammelns.

Eine Ausstellung von Anette Hoffmann
mit Beiträgen von Regina Sarreiter und Britta Lange/Philip Scheffner

15. Mai 6. Juli 2012
Montags bis freitags 12 16 Uhr
und nach Vereinbarung

Presseführung am Montag, den 14. Mai 2012 um 11 Uhr
(um Anmeldung wird gebeten: regina.sarreiter[at]hu-berlin.de)

Eröffnung am Dienstag, den 15. Mai 2012 um 18 Uhr

Im Atrium des Pergamon-Palais,
Humboldt-Universität zu Berlin
Georgenstr. 47
10117 Berlin

Informationen zum Rahmenprogramm mit Filmvorführungen, einem Workshop und einem Gespräch zu "Sensiblen Sammlungen" finden Sie hier: Flyer

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Die Ausstellung 'Was Wir Sehen' setzt sich mit der verstörenden Geschichte historischer Ton- und Bilddokumente aus dem südlichen Afrika auseinander. Im Zentrum steht das 1931 von dem deutschen Künstler Hans Lichtenecker (18911988) als Archiv aussterbender Rassen angelegte Körperarchiv von Afrikanerinnen und Afrikanern in Namibia, dem ehemaligen (Deutsch-) Südwestafrika.

'Was Wir Sehen' rückt das Sprechen jener Menschen in den Mittelpunkt, die innerhalb eines kolonialen Kontextes Gesichtsabformungen, Körpervermessungen, anthroprometrisches Fotografieren und Stimmaufnahmen erdulden mussten. Auch Stimmen galten als anthropologisches Sammlungs- und Klassifizierungsgut und wurden von Lichtenecker auf Wachswalzen aufgezeichnet.

Erst 2007 konnten die originalen Wachswalzen digitalisiert werden. Anschließend wurden sie in Namibia transkribiert und übersetzt. Die Übersetzungen ergaben erstaunliche, oft bestürzende Kommentare zu Lichteneckers Abbildungs- und Vermessungsprojekt, aber auch zur kolonialen Lebenssituation von Afrikanerinnen und Afrikanern im Namibia von 1931.

Die Ausstellung konstruiert einen fragilen Raum von Bildern und Stimmen, Geschichten und Porträts, historischen Dokumenten und aktuellen Kunstwerken. Das koloniale Körperarchiv von Hans Lichtenecker wird nicht nachgebildet. Vielmehr werden seine audiovisuellen Repräsentationspraktiken kritisch und mittels unterschiedlicher Ton- und Bildmedien beleuchtet.
Zur Ausstellung erscheint der Band "Was Wir Sehen. Bilder, Stimmen, Rauschen. Zur Kritik anthropometrischen Sammelns" mit Beiträgen von Anette Hoffmann, Britta Lange und Regina Sarreiter.

Für Anfragen zu Führungen und weitere Informationen wenden Sie sich bitte an: regina.sarreiter[at]hu-berlin.de
Die Ausstellung wurde ermöglicht durch die Unterstützung von: Bundeszentrale für politische Bildung, Deutsche Forschungsgemeinschaft, Zentrum Moderner Orient, Berlin, Humboldt-Universität zu Berlin

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