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Allgemeine Zeitung vom  4.07.2012
Ohorongo Zement sichert Großauftrag
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NASA-Aufnahme von St. Helena                 lk. Gerhard Hirth, CEO Schwenk-Gruppe Deutschland und President Hifkepunye Pohamba

Abkommen über Drei-Jahres-Zementlieferung für Flughafenbau auf Insel St. Helena unterzeichnet

Windhoek - Das namibische Zementwerk von Ohorongo Cement hat sich einen Riesenauftrag für eine Zeitspanne von drei Jahren gesichert. Die Fabrik soll Zement für den Bau eines Flughafens auf der Insel St. Helena (Britisches Überseegebiet) liefern. Das Abkommen sei vor kurzem mit der südafrikanischen Ingenieurfirma Basil Read unterzeichnet worden, teilte Ohorongo jetzt mit.

Unlängst inspizierte laut Ohorongo-Angaben ein Team von Basil-Read-Vertretern das namibische Zementwerk bei Otavi, ob dort alle Anforderungen erfüllt werden. Das Gesamtprojekt des St.-Helena-Flughafens – in geschätzter Höhe von 2,5 Milliarden Namibia-Dollar – wird von dem britischen Ministerium für Internationale Entwicklung finanziert. „Wir einigten uns auf Ohorongo, da es aus logistischer Sicht sehr viel einfacher ist, das namibische Werk als Zement-Lieferanten zu nutzen“, wird Basil-Read-Projektleiter Graham Temlett zitiert.

Die Insel St. Helena befindet sich fast 1900 Kilometer von der afrikanischen Küste entfernt, ist 15 Kilometer lang, elf Kilometer breit und beheimatet knapp 4500 Einwohner. Der Flughafen soll eine 1850 Meter lange Startbahn, ein 3500-Quadratmeter-Flughafengebäude sowie alle weitere nötige Infrastruktur erhalten. Dazu müsse auch eine 14 Kilometer lange Straße zum Landeplatz gebaut werden.

Der Zement werde in Behältern zu jeweils 1,5 Tonnen in 20-Fuß-Containern per Seeweg zu der Insel gebracht. Dazu pendele ein 3000-Tonnen-Schiff im dreiwöchigen Zyklus zwischen Walvis Bay und St. Helena, hieß es. Ohorongo zufolge musste die Firma Basil Read einen temporären Steg bauen und das Schiff mit einem Kran ausstatten, da die Insel keinen geeigneten Hafen besitzt.
Von Clemens von Alten
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Schiltach Unterstützung für Schulprojekt

Von Schwarzwälder-Bote, 27.06.2012
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Die Hansgrohe SE hat 50 000 Namibia-Dollar (rund 5000 Euro) an das Projekt "Integriertes Wasser-ressourcen-Management" übergeben, das den "Awareness Raising Day" an Schulen organisiert. Es setzt sich für den nachhaltigen Umgang mit den begrenzten Trinkwasser-ressourcen und eine effiziente Wasserversorgung der Menschen im nördlichen Namibia ein. Die Spende ist Ergebnis der Kampagne "Charity for Namibia", mit der das Schwarzwälder Unternehmen seine Facebook-Freunde in aller Welt mobilisiert hatte  Hansgrohe Foto: Schwarzwälder-Bote

Schiltach. Der Schwarzwälder Badspezialist Hansgrohe unterstützt ein Schulprojekt in Namibia.Der verantwortungsvolle Umgang mit Ressourcen will gelernt sein. Dies gilt besonders dort, wo ihre nachhaltige Nutzung geradezu lebensnotwendig ist, wie etwa beim Trinkwasser im Norden Namibias, einer der trockensten Regionen der Welt. Schulprojekte wirken dabei besonders nachhaltig, denn sie verändern langfristig das Verhalten und schicken mit den Schülern junge Botschafter eines grünen Bewusstseins in die Familien und in die Nachbarschaft.

Die Hansgrohe SE in Schiltach unterstützt diese Projekte in Namibia: Gefördert wird das Projekt "Integriertes Wasserressourcen-Management", das den "Awareness Raising Day" an Schulen organisiert. Der Armaturen- und Brausenhersteller hat jetzt eine Spende über 50 000 Namibia-Dollar (rund 5000 Euro) an dieses Projekt überreicht, das man gemeinsam mit dem örtlichen Büro der Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) Anfang des Jahres ausgewählt hatte.

Ziel ist effiziente Wasserversorgung

Es setzt sich für den nachhaltigen Umgang mit dem begrenzt vorhandenen Wasser und eine effiziente Wasserversorgung der Menschen im nördlichen Namibia ein. Wesentlicher Teil des Projekts ist auch die Bildungsarbeit an Schulen, mit der gerade junge Menschen für die Bedeutung eines nachhaltigen Wassermanagements sensibilisiert werden sollen. Mehr Wasserwissen ist in einer der trockensten Regionen der Welt ein Schüssel zur Entwicklung. Die Fragen, die das Bildungsprojekt mit Schülern bespricht, setzen auf lebensnahe Erfahrungen. Das Projekt beleuchtet auch die wichtige Rolle der Frauen, die für die Beschaffung und Verteilung von Grundnahrungsmitteln wie Trinkwasser zuständig sind und erhöht die Wertschätzung für die knappe Ressource.

Diese Arbeit an Schulen im besonders von Dürre betroffenen Gebiet des Cuvelai-Etosha-Beckens hat Hansgrohe begeistert: "Es ist vorbildlich, dass diese Aufklärung frühstmöglich ansetzt", betont Richard Grohe, stellvertretender Vorstandsvorsitzender. "Denn eine spielerische Sensibilisierung von Schulkindern wirkt sehr nachhaltig. Zudem tragen die Kinder das Thema Wassermanagement nach Hause." Die Spende ist Ergebnis der Kampagne "Charity for Namibia", mit der das Unternehmen seine Facebook-Freunde in aller Welt mobilisiert hatte. Jedes Statement auf der Fanseite, mit der die persönliche Wertschätzung der Ressource auf den Punkt gebracht wurde, wertete Hansgrohe als virtuelle Spende und rundete den Betrag am Ende auf 50 000 Namibia-Dollar auf.

"Das Spendengeld ist in dem Schulprojekt sehr gut angelegt", freute sich Anthony Mederer, Geschäftsführer von Hansgrohe Südafrika, bei der Übergabe an die Projektverantwortlichen vor Ort. Die Firma Hansgrohe hat sich seit langem den nachhaltigen Umgang mit der Ressource Wasser auf die Fahnen geschrieben. Daher ist es nur konsequent, dass sich die Wasser-begeisterten Unternehmen für mehr Wasserwissen einsetzen. Im Falle von Namibia gilt effizientes und nachhaltiges Wassermanagement als entscheidend für die wirtschaftliche Entwicklung und gesellschaftliche Stabilität. Die Mehrheit der Bevölkerung lebt im besonders trockenen Norden des Landes, wo Bevölkerung, Landwirtschaft und Industrie um das knappe Wasser konkurrieren.

25. Juni 2012, 02:34 Uhr

Es duftet nach Namibia und Marokko

Cottbus Als Ort kulinarischer Genüsse und neuer Erfahrungen hat sich das multikulturelle Festival "Cottbus Open" am Sonntag für viele Einwohnern erwiesen. 400 Akteure aus 40 Ländern gestalteten das Bühnenprogramm.

Farbenfroh und lecker: Am Stand von Namibia gab es traditionelles Essen aus dem südlichen Afrika. Foto: Ronald Ufer/rur1

An 22 Ständen konnten von Studenten zubereitete Spezialitäten ihrer Heimatländer genossen werden. Der Andrang in der Essmeile war in diesem Jahr so groß, dass Oberbürgermeister Frank Szymanski (SPD) auf den großen Eröffnungsgang mit dem Ensemble "Los Pepinos" verzichten musste. "Da ist kein Durchkommen", konstatierte er.

Nur im Schneckentempo kamen die Besucher von Stand zu Stand voran, Sitzplätze zum Verzehr der Köstlichkeiten waren zeitweise rar. Auf der Bühne erklangen Lieder von mehreren Kontinenten, waren temperament- und ausdrucksvolle und romantische Tänze zu erleben.

Kurze Erläuterungen begleiteten die einzelnen Darbietungen. Bei der Festivaleröffnung hatte sich Frank Szymanski dafür ausgesprochen, Cottbus zur Einwanderungsstadt zu machen. Die Hochschulen mit ihren zahlreichen ausländischen Studenten seien das wichtigste Instrument für den Strukturwandel und zukunftsfähige Entwicklungen. Nur mit ihrer Hilfe und der ihrer Absolventen könne Cottbus wachsen und wirtschaftlich erfolgreicher werden. Die ausländischen Mitbürger eine Quelle kultureller Vielfalt, die Cottbus benötige.

Für rechtsextreme Tendenzen sei kein Platz in der Stadt, betonte der OB. Ihnen zu begegnen, erfordere es Mut und tägliche Arbeit. Gesicht zu zeigen für Toleranz und gemeinsames Leben mit ausländischen Mitbürgern müsse Teil der Cottbuser Willkommenskultur werden, sagte der Oberbürgermeister.

Nachhaltigkeit: Universität Basel erhält Forschungsstipendium von der Syngenta Stiftung

22.06.2012, Autor: idw 

farmingDie Syngenta Stiftung für Nachhaltige Landwirtschaft schenkt der Universität Basel eine «Postdoctoral Fellowship». Das Departement Umweltwissenschaften finanziert mit diesem Stipendium einen afrikanischen Postdoktoranden. Er arbeitet an einem Forschungsprojekt zur Bodenqualität in Namibia mit. Das Projekt kommt vor allem dortigen Kleinbauern zugute.

Die Syngenta Stiftung für Nachhaltige Landwirtschaft ist bestrebt, das Leben von Kleinbauern in Entwicklungsländern dauerhaft zu verbessern. Ihr Ziel ist es, diese Kleinbauern beim Betreiben einer professionellen Landwirtschaft zu unterstützen und so Mehrwert für deren Familien, Dörfer und Regionen zu erzielen. Sie hat ihr zehnjähriges Bestehen 2011 zum Anlass genommen, im Folgejahr ein Forschungsprojekt an der Universität Basel zu unterstützen.

Die Abteilung für Physiogeographie und Umweltwandel des Departements für Umweltwissenschaften widmet sich der Erforschung der Interaktionen zwischen Klima und Erdoberfläche. Ein besonderes Augenmerk dabei gilt den Folgen von Landnutzungswandel. Abteilungsleiter Prof. Nikolaus Kuhn erklärt: «Wir stellen unter anderem die Frage, wie Bauern die Qualität von Ackerboden durch den Erhalt von natürlichem Kohlestoff und Biomasse steigern können. Diese Frage spielt bei den sandigen und von ständiger Erosion bedrohten Böden im südlichen Afrika eine entscheidende Rolle.»

Anbaumethoden beeinflussen Bodenqualität
In dem von der Syngenta Stiftung geförderten Forschungsprojekt untersucht die Abteilung, wie Kleinbauern im nördlichen Namibia durch die Anpassung ihrer Anbaumethoden die natürliche Qualität des Bodens erhalten können. «Solche Massnahmen helfen Bauern, längerfristig existenzsichernde Erträge zu erwirtschaften», erläutert Dr. Marco Ferroni, Exekutivdirektor der Syngenta Stiftung.

Ziel des Projektes ist es, herauszufinden, welche traditionellen Bewirtschaftungsmethoden die Qualität und Kohlenstoffreserven von Kulturflächen positiv beeinflussen. «Wir führen eine Bestandsaufnahme der im nördlichen Namibia praktizierten Anbaumethoden durch und untersuchen deren Einfluss auf die Bodenqualität», sagt Prof. Kuhn. Daraus will seine Abteilung Vorschläge für ein Programm ableiten, das den Erhalt und die Verbesserung der Bodenqualität fördert und so den Kleinbauern im nördlichen Namibia ein besseres Auskommen sichert.

Das Stipendium der Syngenta Stiftung für 2012–13 ist mit 100'000 Franken dotiert. Diese Schenkung ermöglicht es Dr. Simon Angombe, am Projekt mitzuarbeiten. Angombe ist Postdoktorand an der University of Namibia in Oshakati und bestens mit den Verhältnissen vor Ort vertraut. Er wird im Rahmen seiner Fellowship sowohl in Namibia als auch in Basel forschen.

Weitere Auskünfte
• Prof. Dr. Nikolaus J. Kuhn, Departement Umweltwissenschaften der Universität Basel, Tel. +41 61 267 07 41, E-Mail: This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it.
• Paul Castle, Syngenta Stiftung, Communications Manager, Tel. +41 61 323 69 38

Education first, Basketball second: Basketball Artists School aus Namibia schreibt Parkettgeschichte(n)

12. Juni 2012 | Von , wir in rheinhessen

Basketball Artists on Dune 7 350x262 Education first, Basketball second: Basketball Artists School aus Namibia schreibt Parkettgeschichte(n)Parkettgeschichte(n) werden überall geschrieben: Ob von Dirk Nowitzki oder vom heimischen Sportverein in der Turnhalle um die Ecke. Hinter dem Namen “Parkettgeschichten” verbirgt sich ein bundesweit beliebter Basketball-Weblog mit Geschichten von der Kreis- bis zur Bundesliga, der NBA oder den Deutschen Nachwuchsbundesligen. Zahlreiche Fans aus ganz Deutschland klicken sich regelmäßig durch die Statusmeldungen und News der Parkettgeschichten-Redakteure, die ihren Sitz in Rheinhessen sowie dem Rhein-Main-Gebiet haben. Seit kurzer Zeit unterstützt die Plattform die Basketball Artists School in Namibia.

Kids aus der BAS in Namibia

Seit 2010 existiert die u.a. vom Deutschen Olympischen Sportbund und vom Deutschen Basketball Bund unterstützte Basketball Artists School (BAS) in Windhoek, Namibia. Frank Albin, deutscher Basketballtrainer, Diplom-Pädagoge und Mitarbeiter des Deutschen Olympischen Sportbundes koordiniert das Projekt in Afrika. Die beliebte Internetplattform Parkettgeschichten.de hat sich entschlossen, die BAS mittels eines regelmäßigen Weblogs direkt aus Namibia zu unterstützen. Immer zum Monatsende berichtet Albin direkt aus Afrika über das Leben der Kinder und Jugendlichen, räumt mit Klischees auf und lässt seine Leser authentisch an der Basketball-Welt in Afrika teilhaben.

“Der BAS.Blog auf www.parkettgeschichten.de ist für uns eine große Chance zur intensiveren Öffentlichkeitsarbeit in Deutschland. Einerseits können unsere Förderer dadurch regelmäßig Informationen erhalten, andererseits erhoffen wir uns natürlich auch den ein oder anderen neuen Unterstützer“, erklärt Frank Albin, der das Projekt mit einem Interview sowie dem kürzlich gestarteten Mai-Blog vorstellt. „Wir unterstützen die BAS sehr gerne, weil wir das Projekt gut finden und es eine Herzensangelenheit ist. Wenn wir mit unseren Mitteln helfen können, dem Projekt eine Plattform zu bieten, schreiben wir gerne Parkettgeschichten darüber“, erklärt Sven Labenz, Redakteur des Internetblogs.

Im Februar 2010 wurde die erste Basketball Artists School in Namibia eröffnet. Sie befindet sich in der Hauptstadt Windhoek im Township Katutura. 24 Kinder (12 Jungen und 12 Mädchen) zwischen 10-12 Jahren wurden aus insgesamt 2500 gesichteten Grundschulkindern ausgewählt. Hauptkriterium dabei war u.a. die Ballgeschicklichkeit (Ball Handling). Das Stipendium für die Basketball Artists School beinhaltet Mittagessen, Hausaufgabenbetreuung, Nachhilfe, Transport, Sportkleidung, Schulgeld und noch vieles mehr. Fast alle Kinder kommen aus sehr armen Verhältnissen, die meisten sind Halbwaisen, einige gar Vollwaisen, die bei Verwandten leben. Viele Familien sind von der Aids-Problematik betroffen. Die Schuldefizite der meisten Kinder sind erschreckend, bereits einfache Rechenaufgaben oder Lesetexte werden für manche zum Alptraum.

Nicht umsonst lautet das Motto der Basketball Artists School “Education First – Basketball Second”. Ohne Bildung haben die Kinder keine Chance in Namibia und Basketball alleine reicht als Zukunftsperspektive nicht aus. Neben einer ganzheitlichen Bildung, Betreuung und Erziehung erlernen die Kinder natürlich auch das Basketballspiel. Insbesondere die Ballgeschicklichkeit spielt dabei eine große Rolle und die Kinder bringen eigene Ideen für die Shows der Basketball Artists ein. Durch Auftritte bei verschiedenen Gelegenheiten bekommen sie u. a. Selbstvertrauen und Anerkennung. Gleichzeitig dienen sie als Botschafter für den immer populärer werdenden Basketball-Sport in Namibia.

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