Allgemeine Zeitung, 17.10.2012
Gutes Ergebnis
Mo-Ibrahim-Index: Namibia auf Rang 6

Windhoek/London – Dank stetiger Verbesserungen hinsichtlich der Regierungsführung in den vergangenen elf Jahren ist Namibia beim aktuellen Mo-Ibrahim-Index 2012 auf dem sechsten Rang von 52 afrikanischen Ländern gelandet. Das Ergebnis dieses Rankings gab die Mo-Ibrahim-Stiftung zu Wochenbeginn in London bekannt.

Demnach habe Namibia in der Gesamtwertung 70 von 100 möglichen Punkten erreicht, während der Durchschnitt für das südliche Afrika bei 59 Punkten und für den Kontinent bei 51 Punkten liege. Laut Detailübersicht hat Namibia bei den 18 Unterkategorien die meisten Punkte für Nationale Sicherheit (100 von 100) bekommen, gefolgt von Rechtstaatlichkeit (84) und Gesundheit (83). Die schlechtesten Werte gab es für Private Sicherheit (55), Ländliche Gebiete (58) sowie Nachhaltige ökonomische Möglichkeiten, Infrastruktur und Öffentliche Verwaltung (jeweils 61).

Wie die Stiftung mitteilte, habe sich die Regierungsführung in Afrika seit 2000 insgesamt verbessert. Aktuell gehörten die Länder Ägypten, Kenia, Nigeria und Südafrika zu den Verlierern. Der Mo-Ibrahim-Index gilt als führende Beurteilung für Regierungsführung in Afrika.

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