Namibia bewirbt sich für Sitz des Grünen Klimafonds

 

DSC 9846namibia sNamibia setzt sich mit Nachdruck dafür ein, Sitz des Green Climate Fund zu werden. Botschafter Gertze erklärt: "Unsere Bewerbung zeigt, dass wir alle nötigen Voraussetzungen erfüllen, eine solch wichtige Institution in unserem Land anzusiedeln."

Der Grüne Klimafonds hat die Aufgabe, die Interessen der sich entwickelnden Länder zu vertreten. Aus diesem Grund wäre es nur logisch, so der Botschafter, wenn der GCF auch in einem Teil der sich entwickelnden Welt angesiedelt wäre, "denn hier sind die Auswirkungen des Klimawandels auf soziale und wirtschaftliche Strukturen am gravierendsten. Die Ansiedlung des Grünen Klimafonds Sekretariats in Namibia wird der Welt vor Augen führen, dass die Länder des Südens einen entscheidenden Beitrag im Kampf gegen Klimawandel leisten. Ebenso wird dadurch ein Zeichen gesetzt, dass die VN-Organisationen von allen seinen Mitgliedsländern getragen werden können."

Namibia hat sich im Kampf gegen den Klimawandel und im Bereich des nachhaltigen Klimamanagements einen Namen gemacht. Für andere sich entwickelnde Länder, die eine nachhaltige Wirtschaftsentwicklung anstreben, kann Namibia beispielgebend sein, sagte Botschafter Gertze gestern anlässlich einer Veranstaltung zur deutschen Bewerbung um den Grünen Klimafonds-Sitz im deutschen Auswärtigen Amt. "Namibia ist eine friedliche, sichere und stabile Demokratie und ein Land, das für seine außergewöhnliche Natur bekannt ist. Darüber hinaus bietet die namibische Regierung dem Grünen Klimafonds kostenlose Büroräume - was braucht man sonst noch? Namibia ist ganz einfach der perfekte Ort zur Ansiedlung des Grünen Klimafonds."

Lesen Sie auch den Artikel in der heutigen Süddeutschen Zeitung (SZ), Bonner Buhlen, SZ vom 21.09.2012