2013-10-22_flyer_veranst_kulturraub.jpg22. Okt. 2013: Diskussionsveranstaltung "Postkoloniale und entwicklungspolitische Perspektiven auf das Humboldt-Forum. Zum Umgang mit Kulturgütern und Human Remains" und Podiumsgespräch zum Umgangs mit Human Remains mit Ida Hofmann (Vorsitzende des „Nama Technical Committee“, Komitee der Nama zur Aufarbeitung des von Deutschland verübten Genozids in Namibia). Moderation: Prof. Dr. Reinhart Kößler (Arnold-Bergstraesser-Institut Freiburg).

Preußischer Kulturbesitz? „Die hier ausgestellten Arbeiten gehören zu den etwa 3000 Bronze- und Elfenbeinobjekten, die 1897 bei der Eroberung Benins durch die Briten gewaltsam aus dem Palast meines Urgroßvaters entwendet wurden. Diese Werke schmücken heute Museen und Privatsammlungen in der ganzen Welt. Wir beten dafür, dass das Volk und die Regierung die Menschlichkeit und Großherzigkeit aufbringen, uns einige der Objekte zurückzugeben,“ Erediauwa, Oba von Benin. Berlin besitzt 507 Kunstwerke aus dem Palast von Benin (Nigeria) und 500.000 Objekte aus aller Welt. Etwa 1% davon wird gezeigt. weiterlesen...
 

22. Oktober 2013, 18:00 - 21:00 Uhr in der Werkstatt der Kulturen, Wissmannstr. 32, U-Bhf. Hermannplatz

>>> Das Programm als pdf

Am Donnerstag, den 24. Oktober 2013 findet ebenfalls ein Gespräch mit Ida Hoffmann statt. Unter dem Titel "No Amnesty on Genocide! Namibias Kampf um Anerkennung und Wiedergutmachung für den Völkermord 1904-08" spricht Ida Hoffmann um 19 Uhr im Haus der Demokratie und Menschenrechte (Robert-Havemann-Saal, Greifswalder Straße 4  10405 Berlin).