Im Namibia-Haus in Laatzen wird jetzt afrikanisches Kunsthandwerk verkauft

dj-ombili-03v.lk-re.: Rüdiger von Versen (Freundeskreis Gesundheit für Ombili Berlin-Brandenburg), Klaus A. Hess (Deutsch-Namibische Gesellschaft), Helena Eiseb (1.Sekretär, Botschaft der Republik Namibia), Frauke von Versen (Freundeskreis Gesundheit für Ombili Berlin-Brandenburg), Andreas Konietschke (Leiter des Honorarkonsulats der Republik Namibia für Niedersachsen und Sachsen-Anhalt) und Manfred Matthies (Ombili-Freundeskreis Northeim) freuen sich über den neuen Verkaufsraum des Namibia-Hauses. Text und Foto: Daniel Junker

Laatzen. Die Ombili-Stiftung hat im Namibia-Haus am Rethener Kirchweg in Laatzen bei Hannover einen Verkaufsraum eingerichtet, in dem Interessierte ab sofort Kunsthandwerk aus Afrika erwerben können. Am Freitag eröffneten Mitglieder der Stiftung zusammen mit ihren Gästen den Raum. Darunter war auch die erste Sekretärin der namibischen Botschaft, Helena Eiseb. Die Erlöse kommen der Ombili-Stiftung zugute, die den San – das ist die namibische Urbevölkerung – dabei hilft, sesshaft zu werden. „Wir wollen für die San einen sanften Übergang in die Neuzeit realisieren“, sagte Frauke von Versen, Vorsitzende des Freundeskreises Gesundheit für Ombili Berlin-Brandenburg. Ursprünglich seien die San Nomaden gewesen. Allerdings gebe es in Namibia immer mehr eingezäuntes Farmland, sodass die Urbevölkerung ihres Lebensraumes beraubt sei. Die Ombili-Stiftung hilft den San dabei, ihre Probleme zu bewältigen. Auf einem eigenen Gelände hat die Organisation Gärten, eine Schule, einen Kindergarten und eine medizinische Station eingerichtet. Die Stiftung finanziert sich vor allem aus Spenden und dem Verkauf von afrikanischem Kunsthandwerk, das die Organisation direkt von den Einheimischen bezieht. Das Namibia-Haus in Laatzen ist montags bis freitags von 10 bis 16.30
Uhr geöffnet.dj