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„Die Krise überwinden“
von Sven Ramones, 10.05.2011, humedica

Nach sintflutartigen Regenfällen vor einigen Wochen kämpft der Norden Namibias mit einer der schlimmsten Überschwemmungen der vergangenen Jahrzehnte in dem südwestafrikanischen Land. Koordinator Jörg Eich brach am vergangenen Montag, den 9. Mai 2011 in das Grenzland des Sambesi-Stroms auf, um für humedica erste Hilfsmaßnahmen einzuleiten.

Joerg_Eich

Der studierte Ingenieur aus Berlin war in der Vergangenheit als hauptamtlicher Mitarbeiter für humedica tätig. Darüber hinaus leitete er bereits im Jahr 2000 als Koordinator ein medizinisches Einsatzteam von humedica während einer Flutkatastrophe in Mosambik.

Als Koordinator wird Jörg Eich den Hilfseinsatz von humedica in den betroffenen Regionen Namibias vorbereiten.

Nach mehreren unterschiedlichen Auslandseinsätzen kann der Vater von vier Kindern heute bereits auf eine langjährige Erfahrung als Katastrophenhelfer zurückblicken. Kurz vor seiner Abreise hatten wir die Gelegenheit, mit Jörg ein kurzes Gespräch zu führen. Foto: humedica/Sven Ramones


Jörg, Du reist nach Namibia, um die Hilfe für die Betroffenen der Flutkatastrophe zu organisieren. Wo genau wird der Einsatz stattfinden?
Das Einsatzgebiet befindet sich im Norden Namibias, an der Grenze zu Angola. Etwa 220.000 Menschen sind dort zurzeit von den Auswirkungen einer großen Flut betroffen. Die Überschwemmungen in dem Land sind im Schatten der Japankatastrophe und der Krise in Libyen in den Nachrichten leider vollkommen untergegangen. Durch schwere Regenfälle standen ganze Landstriche unter Wasser, so dass die Menschen in der Region ihr Zuhause verlassen mussten und jetzt in Flüchtlingslagern leben. Erst jetzt, nach etwa vier Wochen geht das Wasser langsam wieder zurück. Es kommt nun darauf an, den Leuten dabei zu helfen, die Krise nach der Flut zu überwinden, bis ein nach dortigen Verhältnissen geregeltes Leben wieder aufgenommen werden kann.

Wie wird diese Hilfe aussehen?...weiterlesen

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