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Mut zur Selbstständigkeit

Sigrid Neef, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Fachhochschule Jena, 07.03.2011

Studierende in Namibia gründungswilliger als in Deutschland

Im Vergleich zu Deutschland sind Studierende in Namibia eher gewillt, nach Abschluss ihrer Hochschulausbildung ein Unternehmen zu gründen. Zugleich haben sie deutlich konkretere Vorstellungen über ihre berufliche Zukunft.

Dies sind einige der zentralen Ergebnisse einer Untersuchung, die ein Forscherteam des Center for Innovation and Entrepreneurship der Fachhochschule Jena in Zusammenarbeit mit dem Polytechnikum von Namibia in Windhoek durchführte. Die Wissenschaftler befragten hierzu insgesamt knapp 2.400 Studierende. Ziel war es, die beruflichen Vorstellungen und die zu Grunde liegenden Motive angehender Akademiker in Industrie- und Entwicklungsländern vergleichend zu analysieren.

So führt der jüngst veröffentlichte Forschungsbericht zudem an, dass ein unternehmerisch geprägtes soziales Umfeld, etwa durch Familie oder Freunde, in einem starken Zusammenhang mit Gründungsabsichten steht. Insbesondere für deutsche Studierende sind Unabhängigkeit und die Fortführung einer Familientradition entscheidende Motivatoren für den Schritt in eine unternehmerische Selbstständigkeit.

Aus den Erkenntnissen der Studie lassen sich wichtige Handlungsempfehlungen für Politik, Hochschulen und Unternehmen ableiten. Der im Rahmen der „Jenaer Schriftenreihe zur Unternehmensgründung“ publizierte Forschungsbericht steht im Internet unter www.cie.fh-jena.de zum Herunterladen zur Verfügung.

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