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Herero-Schädel in der Freiburger Uni sollen jetzt würdevoll bestattet werden
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Ein Rückgabestreit beschäftigt derzeit diverse Universitäten und Museen: Noch immer liegen dort menschliche Schädel, die als Beutestücke aus dem Herero-Aufstand in Namibia nach Deutschland gebracht wurden. Nachfahren der Herero fordern sie jetzt zurück, um sie würdevoll bestatten zu können.Menschliche Knochen, Schädel, Schrumpfköpfe, Mumien - was in europäischen Museen zu sehen ist, könnte einem Gruselkabinett alle Ehre machen. Doch die Exponate sind echt, etwa im Historischen und im Völkerkundemuseum St. Gallen in der Schweiz. Wo Schrumpfköpfe ausgestellt werden, kommen die Menschen in Massen. Diese Köpfe hackten kriegerische Stämme im Amazonasgebiet ihren Feinden ab. Die Sammlungen wandern um die Welt. In St. Gallen löste die Schau eine heftige Debatte aus, ob man menschliche Körperteile ausstellen darf, die grausame Zeugnisse von Kriegsverbrechen und Völkermord sind.