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13.12.2010

Hilfe für Namibia trägt Früchte

okanona

Selters/Hadamar. Hilfe für Kinder im Slumviertel von Swakopmund in Namibia: Das ist seit 2001 das Ziel der Okanona-Kinderhilfe mit Sitz in Selters und zahlreichen Mitgliedern im Westerwald sowie rund um Hadamar. Kürzlich waren wieder Abgesandte aus Deutschland in Namibia und brachten einen Scheck über 10 000 Euro mit. Das «Okanona Child Care Project» wurde vor zehn Jahren von Siggy Fraude, einer Deutschen in Namibia, gegründet. «Okanona» bedeutet «Kind» in der Sprache der Owambo. Die Okanona-Kinderhilfe in Deutschland wurde ein Jahr später im Evangelischen und Johanniter-Krankenhaus in Selters ins Leben gerufen.   

Die jüngste Abordnung, bestehend aus Ursula Reuhl, Karin Müller und Karin Dienstbach, besuchte mehrere Kindergärten, denen Okanona hilft. Die Tagesstätten ermöglichen es den Eltern, einer Arbeit nachzugehen, bieten aber auch selbst Arbeit. So wird unter anderem jungen Frauen die Ausbildung zur Erzieherin finanziert. Der Schwerpunkt des Hilfsprojekts ist es aber, Kindern den Schulbesuch zu ermöglichen. Das Wohnheim der Marienschwestern in Swakopmund beispielsweise bietet Kindern Übernachtungsmöglichkeiten, um ihnen einen weiten Schulweg zu ersparen, außerdem regelmäßiges Essen und Hausaufgabenbetreuung.

Der wichtigste Besuch galt der Hanganini School. In diese Schule gehen rund 450 Kinder, und es fehlen Klassenräume. Okanona hat 10 000 Euro gespendet, damit ein neuer Raum gebaut werden kann. Überrascht erlebten die Gäste aus dem Westerwald, dass die ganze Schule auf den Beinen war, um sie zu empfangen. Es wurde gesungen, getanzt und Gedichte aufgesagt.  
 

Wer das Hilfsprojekt unterstützen möchte, kann sich an die Vorsitzende Sabine Märtens, Telefon:  (01 71) 2 12 51 32, wenden oder sich unter http://www.okanona.de informieren. nnp


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