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Houston Chronicle: read article here...

Updated 07:51 a.m., Tuesday, October 4, 2011
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People gather around the airplane that arrived carrying skulls from Germany at the airport on the outskirts of the city of Windhoek, Namibia, Tuesday, Oct 4, 2011. Namibian tribal leaders took possession Friday of the skulls of their countrymen, and returned to Windhoek airport in Namibia Tuesday Oct. 4, 2011, to welcome back the skulls of twenty ancestors, who were taken by German forces for racist experiments more than a century ago, and are now being returned to their homeland. Namibia Prime Minister Nahas Angula said that he "accepts these mortal remains as a symbolic closure of a tragic chapter." Photo: Schalk Van Zuydam / AP 

WINDHOEK, Namibia (AP) — With warriors on horseback and teary-eyed women ululating their joy, hundreds of Namibians on Tuesday welcomed home the skulls of ancestors taken to Germany for racist experiments more than a century ago.

The skulls are "testimony to the horrors of colonialism and German cruelty against our people," Prime Minister Nahas Angula said at an airport ceremony. "The Namibian nation accepts these mortal remains as a symbolic closure of a tragic chapter."   Read more...

source:

Houston Chronicle

Rückgabe von Herero-Schädeln

"Die Wahrheit muss ans Licht"

Wir sind nicht von unseren deutschen Kollegen begrüßt worden, sagt Namibias Kulturminister Kazenambo verärgert. Es sei schockierend gewesen. Interview ROLF-HENNING HINTZE

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Die namibische Regierungsdelegation bei einer Zeremonie anlässlich der Schädelübergabe in der Charité.   Bild:  dapd

taz: Herr Minister, was bedeutet es für Sie, einige der 20 namibischen Schädel zu sehen, die Sie zurück nach Namibia nehmen?

 

Kazenambo: Es ist ein sehr trauriger Augenblick und ein sehr historischer. Wir möchten all denen danken, die gekommen sind, um uns unsere Sympathie und Solidarität zu bezeugen. Wir nehmen die Schädel zurück nach Hause, damit sie in ewigem Frieden ruhen können. Wir sind dankbar, und wir sind zuversichtlich, dass wir mehr Schädel unserer Vorfahren zurückbekommen werden. Jetzt können wir besser atmen. (mehr...)

Prof. Peter H. Katjavivi: The Significance of the Repatriation of Namibian Human Skulls

Katjavivi

When the information about a number of human skulls at various German institutions was disclosed to me in 2008, shortly after I returned from being Namibia’s Ambassador in Berlin, I spoke out publicly about the need to have these human remains returned to Namibia. The revelation came in a German television documentary and there has been a great deal of discussion in the media since then, as well as exchanges of communications between the Namibian and German governments. This led to the confirmation by the German institutions, including the Medical History Museum at the Charité teaching hospital in Berlin, and Freiburg University, that they did indeed have a number of Namibian skulls. Their admission resulted in the German government agreeing to assist in the repatriation process.

For young Germans, who know little about the colonial war fought by the German forces in Namibia, this news was surprising. For young Namibians, this news created a point of further discourse about German–Namibia relations. This has aroused demands that the events of the past be more fully addressed.

Markus Frenzel, a German television reporter of ARD, has brought further information to light stating that: “it is believed that a total of at least 300 Herero skulls were taken to Germany in the early 20th century.” However, it is likely that we are talking about skulls not only of Hereros but also Namas, Damaras and San.  read more...

Okanona Kinderhilfe Namibia feierte Jubiläum

In 10 Jahren 220.000 Euro gesammelt

Dierdorf/Selters. Die Okanona Kinderhilfe Namibia feiert in diesem Jahr ihr 10-jähriges Bestehen. Das Projekt steht unter der Schirmherrschaft des Evangelischen und Johanniter-Krankenhauses Dierdorf/Selters.

Okanona Kinderhilfe Namibia feierte Jubiläum

Der Limburger Gospelchor begeisterte die Gäste.

In den vergangenen 10 Jahren konnten 220.000 Euro gesammelt werden. „Alle Spendengelder gehen eins zu eins nach Namibia, es werden keine Verwaltungskosten abgezogen“, betonte Erwin Reuhl, Geschäftsführer des Krankenhauses, in seiner Rede bei der Jubiläumsfeier, die jüngst in Dierdorf stattfand.

Mit der Okanona Kinderhilfe Namibia werden verschiedene Projekte unterstützt wie der Bau oder die Renovierung von Kindergärten sowie Kindern eine Schul- oder Berufsausbildung ermöglichen, Waisenkinder in Heime unterbringen und vieles mehr. Aktuell zählt die Kinderhilfe 27 Mitglieder und 60 Paten, es werden 40 Patenkinder unterstützt.

Einige der gebauten Kindergärten arbeiten inzwischen selbstständig. Ein Ziel des Hilfsprojektes ist die Hilfe zur Selbsthilfe. „Wir hätten bei der Gründung nie gedacht, dass wir so viel erreichen können. Auch schon kleine Spenden helfen“, fasst Sabine Märtens, 1. Vorsitzende der Okanona Kinderhilfe Namibia, die Arbeit zusammen. Sie selbst war im Jahr 2000 während eines Arbeitsaufenthaltes in Namibia und lernte dort Siggy Fraude († 2009) kennen, die Gründerin des Okanona Child-Care-Project Namibia.

Seit ihrem Tod führt Annette Louw das Projekt vor Ort. Musikalische Beiträge während der Jubiläumsfeier lieferten das Orchester für Erwachsene der Musikschule Neuwied sowie der Limburger Gospelchor. Verschiedene Gäste berichteten von ihrer Unterstützung, wie z. B. die Dierdorfer Pfarrerin Birgit Otto. Die Evangelische Kirchengemeinde unterstützt seit Jahren einen ev. Kindergarten in Swakopmund.

Günther Schöpping (Westerwälder Vocalisten) erzählte aus Sicht eines Paten von der regelmäßigen Berichterstattung über die Entwicklung des Patenkindes. Das Projekt finanziert sich durch Mitgliedsbeiträge, Patenschaften und freie Spenden. Interessierte sind bei den regelmäßig in Selters stattfindenden Sitzungen jederzeit willkommen. Mehr Informationen unter www.okanona.de; Bankverbindung: Nassauische Sparkasse Selters, BLZ: 51050015, Konto-Nr.: 762071487
Photovoltaik

Namibia: Solar-Hybridanlage sichert Stromversorgung in Tsumkwe

Namibia Solar-Hybridanlage sichert Stromversorgung in Tsumkwe_hier_Luftaufnahme von Tsumkwe_Foto_Addictive Picasso_wikipedia

Im Norden von Namibia entstand in der Gemeinde Tsumkwe eine Off-Grid-Solarstromanlage, die alle öffentlichen Gebäude und rund 100 Haushalte mit sauberem Sonnenstrom versorgt. Mit einer Solarleistung von 200 Kilowatt, einem Batteriespeicher von einer Megawattstunde und drei integrierten Dieselgeneratoren ist sie eine der größten netzfernen Solarstromanlagen Afrikas. Geplant und betreut wurde das Tsumkwe Energy Projekt von der Desert Research Foundation Namibia (DRFN). Betrieben werden soll es von NamPower, dem örtlichen Energieversorgungsunternehmen.

Namibia: Solar-Hybridanlage sichert Stromversorgung in Tsumkwe - hier: Luftaufnahme von Tsumkwe (Foto: Addictive Picasso - wikipedia)

Am 15. August 2011 gab es in Tsumkwe wieder rund um die Uhr Strom. Das gab es zuletzt vor drei Jahren. Damals konnte sich die Gemeinde die Stromproduktion noch leisten. Gestiegene Rohöl- und Transportkosten haben jedoch dazu geführt, dass der gemeindeeigene Dieselgenerator täglich nur noch für drei Stunden betrieben werden konnte. Die von der juwi-Gruppe in Kooperation mit dem lokalen Partner Alternative Energy Systems cc. (Alensy) in nur sechs Wochen realisierte Solar-Hybridanlage versorgt im Dorf die Krankenstation, Wasserversorgung, Straßenbeleuchtung, Polizeiwache, eine Radiostation und das Mobilfunknetz sowie rund 100 Privathaushalte mit Strom.

Die 918 installierten polykristallinen Module versorgen Tsumkwe tagsüber zu 100 Prozent mit sauberem Solarstrom. Die in die Anlage integrierten drei Dieselgeneratoren mit einer Gesamtleistung von 630 KVA werden in den Abendstunden für je drei Stunden oder im Falle eines niedrigen Batteriestandes bedarfsorientiert zugeschaltet. Der produzierte Strom wird über eine Trafostation in zwei 11 kV Mini-Netze aufgeteilt. Durch das Aufteilen in so genannte "Mini-Grids" ist es möglich "unwichtige Verbraucher" so genannte Non-Essential Loads wie beispielsweise die Straßenbeleuchtung, zu Gunsten von "wichtigeren Verbrauchern" (Essential Loads), wie etwa die Krankenstation, vom Netz zu nehmen. Durch die neue Anlage kann die Gemeinde ihre Stromerzeugungskosten um 25 Prozent reduzieren.

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