Neue Osnabrücker Zeitung
10.01.2014
Posaunen für Namibia
Lotte. Ende Januar wird auf Vermittlung der Schulreferentin der Kirchenkreise Steinfurt/Coesfeld/Borken und Tecklenburg, Pfarrerin Kerstin Hemker, ein Container nach Namibia geschickt. Der wertvollste Teil der Fracht sind zurzeit schon mehr als 30 gute, gebrauchte Blechmusikinstrumente, die über Mitglieder von Posaunenchören vor allem aus dem Kirchenkreis Tecklenburg vermittelt wurden.
Im Monat Juli des vergangenen Jahres hatten die Mitglieder der sogenannten Brassband for Partnership, die von aktiven, in Posaunenchören tätigen Musikern gebildet wurde, anlässlich ihrer Konzertauftritte immer wieder festgestellt, wie schlecht die Posaunenchöre in den Partnergemeinden im namibischen Kirchenkreis Otjiwarongo ausgestattet waren.
Namibier möchten Kontakte knüpfen
Delegation informiert sich über das deutsche Bildungssystem
Die Delegation aus Namibia hat sich den Kindergarten im Eschle angeschaut. (Foto: Kara Ballarin)
Von Kara Ballarin
Bad Waldsee Eine vierköpfige Delegation aus Namibia ist derzeit in Baden-Württemberg unterwegs, um sich über die Strukturen des deutschen Erziehungs- und Bildungssystem zu informieren. „Wir wollen die Praxis im deutschen Bildungssystem erkunden", erklärte die Bildungsbeamte Teopolina Neumbo während eines Besuchs des Kindergartens im Eschle. Mitgebracht hat sie ihren Kollegen Amutenya Hendrick sowie die beiden Lehrer Reinhold Nicanor und Ndapwa Paulus. Die Verbindung nach Bad Waldsee besteht durch Rita und Siegfried König, die die Delegation auf ihrer Tour begleiten.
Da der Schwerpunkt des Interesses der Delegation auf der Ausbildung zu handwerklichen Berufen liegt, haben die vier bereits Berufsschulen in Biberach und Ravensburg sowie Betriebe besucht, waren aber auch im Schulzentrum Döchtbühl und haben sich von der Leiterin Bärbel Weinert alles rund um frühkindliche Erziehung im Kindergarten Eschle erklären lassen. Vor allem die Ausstattung deutscher Bildungs- und Erziehungseinrichtungen beeindrucken die Delegierten, wie Reinhold Nicanor sagt.
Gemeinsam mit den Königs hat sich die Delegation mit Mitarbeitern des Bildungsministeriums in Stuttgart ausgetauscht. Da Namibia kein europäisches Land ist, sei eine offizielle Partnerschaft bei der Bildung nicht möglich, so das Fazit. Deshalb wollen die Delegierten private Kontakte fördern – von Lehren, Schülern und Erzieherinnen.
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Von Andreas Bohne und Dörte Gastmann (SODI e.V.), 18.10.2013
Bildung auf vier RädernSODI e.V. unterstützt namibischen Bildungsträger EduVentures und sein erstes Umweltmobil im südlichen Afrika
Die namibische Organisation EduVentures bringt das erste Umweltmobil (EduMobile) im südlichen Afrika auf die Straße. Mit der Unterstützung der deutschen Partnerorganisation Solidaritätsdienst-international (SODI) sensibilisiert EduVentures Schülerinnen und Schüler in ländlichen Gegenden für Umweltthemen und motiviert sie zu eigenen Umweltaktionen. Denn verantwortungsvolles Umweltverhalten und nachhaltige Ressourcennutzung sind grundlegende Voraussetzungen zur Armutsbekämpfung in Namibia.
Windhoeker Schülerinnen und Schüler haben dieses Pappmodell des EduMobile gebaut. Foto: SODI
Weitgehend unbeachtet von der Weltöffentlichkeit fand Ende September 2013 die Vertragsstaatenkonferenz zur Bekämpfung der Wüstenbildung statt. In der namibischen Hauptstadt Windhoek trafen sich VertreterInnen aus Politik, Umwelt und Wissenschaft, unter ihnen auch die namibische Organisation EduVentures. An ihrem Stand präsentierte die Organisation ihr aktuelles Projekt, das EduMobile - das erste Umweltmobil Namibias und des Südlichen Afrikas. Kern der Bildungsmaßnahmen ist es, jungen Menschen einen verantwortungsvollen Umgang mit der Natur und eine nachhaltige Ressourcennutzung zu vermitteln. weiterlesen...