MV - Münsterländische Vorlkszeitung, Mi., 04.06.2014
PIA, 19.05.2014
Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit begrüßte die Bürgermeisterin von Windhoek, Agnes Mpingana Kafula, im Berliner Rathaus. Nach ihrer Einzeichnung in das Goldene Buch von Berlin führten sie ein gemeinsames Gespräch im Amtszimmer. Danach folgte ein Gang über den Pariser Platz vor dem Brandenburger Tor. von lk - re: Herr Christopher Eita, Manager Internationales; Herr Gerd Kronmüller, stellv. Leiter Abt. Protokoll & Auslandsangelegenheiten Senatskanzlei; Bürgermeisterin Cllr Agnes Kafula; Botschafter Neville Gertze; Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit; Herr Sitwala Mapenzi, Gesandter Botschaft Namibia; Frau Elaine Trepper, Beigeordnete der Bürgermeisterin; Herr John Moonde, Stadtrat
Pressemitteilung vom 16.05.2014, Thema: Senatskanzlei, Das Presse- und Informationsamt des Landes Berlin teilt mit:
Bremen und Namibia
Seit der Unabhängigkeit Namibias im Jahr 1990 haben sich besonders intensive bilaterale Beziehungen zwischen Deutschland und Namibia entwickelt. Diese gehen zurück auf die gemeinsame Kolonialgeschichte (1884-1915) und die daraus erwachsende besondere Verantwortung Deutschlands sowie eine nachhaltige und substantielle bilaterale Entwicklungspartnerschaft.
Die Bundesrepublik und Bremen sind auf Grund ihrer Kolonialgeschichte ganz besonders mit Namibia verbunden: Deutsche Truppen hatten in der damaligen Kolonie Deutsch-Südwest-Afrika zwischen 1904 und 1908 rund 75000 Angehörige des Herero-Volkes und des Nama-Volkes grausam getötet. Mit der in Bremen erfolgten Errichtung eines Mahnmals in Gedenken an diese schrecklichen Ereignisse ist ein Versprechen eingelöst worden, dass anlässlich einer internationalen Versöhnungskonferenz in Bremen den Opfergruppen gegeben wurde. Das Mahnmal, bestehend aus 365 Sandsteinen vom Waterberg, befindet sich ganz in der Nähe des „Elefanten“, einem Antikolonialdenkmal – das im Jahr 1931 ursprünglich einmal als „Reichskolonialehrendenkmal“ errichtet wurde.