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MV - Münsterländische Vorlkszeitung, Mi., 04.06.2014

 

Global Player Gemeinsam Brücken überwinden

Die Künstlerin Christine Westenberger (l.) zeigte den Jugendlichen in der Kulturwerkstatt Altenberge, wie man Graffitis richtig sprüht. Foto: ter
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Das Projekt „Blaue Elefanten – Global Player“ stand in der Kulturwerkstatt im Mittelpunkt: Schüler des Schiller-Gymnasiums und Schüler aus Namibia waren zu Gast, um sich gemeinsam künstlerisch zu beschäftigen.

Von Sigrid Terstegge

Die gemeinsame Sprache ist Englisch. Kein Problem. Schüler des Schiller-Gymnasiums Münster und Austauschschüler aus Namibia haben die Jugendkreativwerkstatt und das Projekt „Blaue Elefanten – Global Player“ kennengelernt. Dabei waren auch zahlreiche Altenberger Jugendliche, die das Schiller-Gymnasium besuchen. Den Kontakt zwischen Altenberge und Münster hat Susanne Opp Scholzen, Leiterin des Jugendkreativwerkstatt, hergestellt. Ihre Kinder gehen zum Schiller-Gymnasium, das am Unesco-Austauschprogramm „The Global Experience“ teilnimmt.

Der Verein „The Global Experience“ ist eine unabhängige Organisation und ein internationales Jugendmedien-Netzwerk. Es bietet Jugendlichen die Möglichkeit, sich international zu vernetzen. Entstanden ist der Verein aus einer Initiative von Schülern und Lehrern des Gymnasiums. „Unser Global- Player-Projekt ist natürlich auch an der Vernetzung interessiert“, so Opp Scholzen. Daher werde es bestimmt weitere Besuche aus Münster geben. Read more...
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26.05.2014 16:57

Universität in Windhoek implementiert nach erfolgreicher Erprobung Wismarer Ausbildungsmodule

Dipl.-Ing. Kerstin Baldauf Pressestelle
Hochschule Wismar, University of Applied Sciences: Technology, Business and Design
An der Hochschule „Polytechnic of Namibia“ (PoN) haben im vergangenen Semester zwei Studentengruppen im Rahmen ihres regulären Studiums an zwei wirtschaftsnahen Projekten gearbeitet. Diese sind eine Kopie der Projekte, die seit 2009 an der Hochschule Wismar im Rahmen von so genannten Forschungs- und Entwicklungsteams bearbeitet werden und mit denen das unternehmerische Denken und Handeln der Studenten gefördert werden soll. Unternehmen der Stadt Windhoek haben Aufgaben gestellt, die von insgesamt sieben Studenten der unterschiedlichsten Studienrichtungen der PoN selbständig gelöst wurden.
 
Es wurde ein Vermarktungskonzept für das größte Marketingunternehmen Namibias, Adforce, erstellt und Produktionsprozesse im Unternehmen Hangana Sea Food optimiert.
 
Die stellvertretende Leiterin des Robert-Schmidt-Institutes Wismar, Regina Krause, und Marco Berg, ein Student der Hochschule Wismar, der selbst in einem Forschungs- und Entwicklungsteam mitgearbeitet hatte, waren vergangenen Woche nach Namibia gereist. Dort haben sie sich gemeinsam mit den afrikanischen Kollegen über die Evaluierung der ersten beiden Teams, die im Dezember ihr Projekt an der PoN beendet haben, ausgetauscht. Dieser praxisnahe Teil des Studiums trug wesentlich zur Jobvermittlung aller teilnehmenden Studierenden direkt im Anschluss an ihr Studium im Februar dieses Jahres bei. Der Erfolg des Projektes veranlasste die namibische Hochschule es als Pflichtmodul in alle Studiengänge zu implementieren. Laut Aussagen der dortigen Hochschulleitung steht die Anerkennung durch den Senat kurz bevor. Damit trägt die Arbeit im Rahmen des seit 2012 laufenden DAAD-Programms „Praxisnahe Partnerschaften mit Entwicklungsländern“ sichtbare Früchte. Die Implementierung der Pflichtmodule ist auch eine Würdigung der Arbeit des Robert-Schmidt-Institutes der Hochschule Wismar, einer zentralen Einrichtung, die sich insbesondere der Förderung des unternehmerischen Gedankens bereits während der Ausbildungsphase verpflichtet fühlt. Zu diesem Erfolg hat neben dem Betreuer der studentischen Forschungs- und Entwicklungsteams der Hochschule Wismar, Dr. Hartmut Domröse, auch ganz wesentlich die Industrie- und Handelskammer zu Schwerin beigetragen.
 
Die stellvertretende Leiterin dieses Robert-Schmidt-Institutes führte nicht nur Gespräche mit Studenten und Unternehmern, sondern auch mit der Hochschulleitung, um weitere Kooperationsmöglichkeiten zu besprechen. „Dazu gehörte ein Besuch des Online-Weiterbildungszentrums, welches international einen sehr guten Ruf genießt“, unterstreicht Regina Krause die Bedeutung dieses Zentrums. Weil auch auf diesem Gebiet der Ausbildung von namibischer Seite großes Interesse an einer Zusammenarbeit besteht, wird dessen Leiterin, Dr. Anna Möwes, im Juli dieses Jahres mit einer Delegation der PoN Wismar besuchen.
 
Ebenfalls im Juli dieses Jahres werden erstmals fünf Studierende der Hochschule Wismar im Rahmen der Kooperation mit der PoN für ein Semester nach Windhoek reisen. Das Interesse seitens der namibischen Studierenden war sehr hoch und wird durch die enge Zusammenarbeit der Internationalen Büros beider Hochschulen sowie dem Robert-Schmidt-Institut gesteuert. Es ist geplant weitere konkrete Kontakte zwischen Professoren und Instituten der Hochschule Wismar und der künftigen Namibia's University of Science and Technology (NUST) zu knüpfen.

Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
fachunabhängig
überregional
Kooperationen, Studium und Lehre
Deutsch


Allgemeine Zeitung, Münsterland, Di., 20.05.2014

Tecklenburg Schueleraustausch

Austausch mit Namibia Parallelen und Unterschiede entdeckt

Ausflug nach Berlin: Die Tecklenburger Schüler und ihre namibischen Gäste besuchten die Bundeshauptstadt. Schulleiter Hans-Raimund Pfohl (rechts) begleitete sie. Foto AZ Münsterland
Tecklenburg - Bereits zum vierten Mal hatte das Graf-Adolf-Gymnasium eine Austauschgruppe aus Namibia zu Gast: Sechs Schülerinnen und Schüler und zwei Lehrerinnen des Concordia College in Windhoek, ihrer UNESCO-Partnerschule, erlebten einen ereignisreichen dreiwöchigen Gastaufenthalt.
Die sechs Tecklenburger Schüler der Jahrgangsstufen 8 bis 10 gestalteten als Gastgeber während des dreiwöchigen Aufenthalts ihren Alltag in Schule, Freizeit und speziell geplanten Unternehmungen gemeinsam mit ihren namibischen Partnern.
Am GAG betreut Englischlehrer Dr. Klaus Hefner die Partnerschaft der beiden UNESCO-Schulen. Gemeinsam mit Schulleiter Hans-Raimund Pfohl hat er die Partnerschaft 2009 initiiert und organisiert sie seither.
Besonders wichtig war das Kennenlernen am Ankunftstag mit Aktivitäten und Spielen, Erkundungen im Ort und in der Region. Als gemeinsames Schulprojekt gab es einen Medien-Workshop. Gelegenheiten zum gegenseitigen Erkunden kultureller Parallelen und Unterschiede gehörte ebenso zu den Bausteinen wie ein Besuch im Rathaus bei Bürgermeister Stefan Streit. Hinzu kam auf Einladung der CDU-Bundestagsabgeordneten Anja Karliczek ein zweitägiger Trip nach Berlin, der für die Gäste aus der namibischen Hauptstadt zahlreiche Anlässe zu vergleichenden Kommentaren bot.
Besonders beeindruckt hat sie der deutsche Respekt vor roten Ampeln, „eine Shopping-Mall, in die Züge hineinfahren“ (Berliner Hauptbahnhof) und die Tatsache, dass „so edle Autos in Deutschland als Taxis herumfahren“. An der Gedenkstätte der Berliner Mauer legten alle gemeinsam eine Tanzeinlage ein.
Die Gruppe hat zudem einen Film über ihre Aktivitäten gedreht, der von Freunden aus der Jahrgangsstufe, parallel zum Programm, geschnitten wurde. Was die Tecklenburger Gruppe im Sommer in Windhoek erwartet, ließ ein Video des Vorjahres erahnen. Besonders mitreißend war eine namibisch choreographierte Tanzshow der gesamten Gruppe und das Singen der namibischen Nationalhymne, die seit der Staatsgründung 1990 von großer emotionaler Bedeutung für das Land ist.
Mit viel Engagement und durch die Unterstützung der Eltern war der Austausch bereichernd für alle Teilnehmer. Schulleiter Hans-Raimund Pfohl betonte, dass insbesondere die vielfältige Unterstützung der Eltern dieses ungewöhnliche Austauschprojekt erst möglich macht.

Regierender Bürgermeister Wowereit empfing die Bürgermeisterin von Windhoek

PIA, 19.05.2014

Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit begrüßte die Bürgermeisterin von Windhoek, Agnes Mpingana Kafula, im Berliner Rathaus. Nach ihrer Einzeichnung in das Goldene Buch von Berlin führten sie ein gemeinsames Gespräch im Amtszimmer. Danach folgte ein Gang über den Pariser Platz vor dem Brandenburger Tor.
19.5.burgermeisterin von windhoek  1 von lk - re: Herr Christopher Eita, Manager Internationales; Herr Gerd Kronmüller, stellv. Leiter Abt. Protokoll & Auslandsangelegenheiten Senatskanzlei; Bürgermeisterin Cllr Agnes Kafula; Botschafter Neville Gertze; Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit; Herr Sitwala Mapenzi, Gesandter Botschaft Namibia; Frau Elaine Trepper, Beigeordnete der Bürgermeisterin; Herr John Moonde, Stadtrat

19.5.burgermeisterin von windhoek  3 19.5.burgermeisterin von windhoek  2

 Pressemitteilung vom 16.05.2014, Thema: Senatskanzlei, Das Presse- und Informationsamt des Landes Berlin teilt mit:

Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Klaus Wowereit, wird am Montag, den 19. Mai 2014, um 16 Uhr die Bürgermeisterin der namibischen Hauptstadt Windhuk, Agnes Mpingana Kafula, im Berliner Rathaus empfangen. Frau Kafula wird sich im Arbeitszimmer in das Goldene Buch von Berlin eintragen.(Bildtermin). Im Anschluss daran findet ein Gespräch im Amtszimmer. Nach einer gemeinsamen Fahrt zum Platz des 18. März gehen beide zum Pariser Platz (Bildtermin).
 
Wowereit erklärte vorab: „Siebzehn Partnerstädte in vier Kontinenten sind ein Gradmesser für die internationale Vernetzung Berlins. Die Partnerschaft besteht seit dem Jahr 2000 und ist mithin die jüngste. Aber die konstruktive Zusammenarbeit auf den verschiedensten Gebieten, z.B. die Zusammenarbeit der Humboldt-Universität mit der University of Namibia und das Engagement der Berlinwasser International AG bei der Entwicklung einer Abwasserrecyclinganlage, sind Früchte dieser Partnerschaft. Dazu zählen ebenso zahlreiche Jugend- und Kulturprojekte. Für uns ist der regelmäßige Kontakt zwischen den Menschen wichtig, um die Beziehungen zwischen unseren beiden Städten weiter zu vertiefen.“
 

Vom 16. Mai bis 22. Mai 2014 besucht die Windhoeker Bürgermeisterin und Delegation die drei Partnerstädte Trossingen, Berlin und Bremen

2014 05 20, 4. Ausgabe, Pressemitteilung, Der Senator für Gesundheit, Senatskanzlei

Bürgermeisterin von Windhoek besucht Bremen - Eintrag in das Goldene Buch

Bremen und Namibia – Verbunden durch Geschichte und aktuelle Zusammenarbeit

20140520 GB Bgmin WindhoekSenator Dr. Hermann Schulte-Sasse hat heute (Dienstag, 20. Mai 2014) die Bürgermeisterin von Windhoek im Rathaus der Hansestadt begrüßt. Agnes Kafula, Bürgermeisterin der Hauptstadt Namibias, trug sich in der Oberen Halle in das Goldene Buch ein. Im Anschluss daran fand ein Gedankenaustausch in der Güldenkammer statt, an dem weitere Mitglieder der Besucherdelegation teilnahmen. Weitere Stationen der Bremen-Visite sind unter anderem das Mütterzentrum in Tenever sowie ein Fachgespräch über die Kooperation der beiden Städte: Mit Windhoek unterhält Bremen eine Entwicklungskooperation, unter anderem im Bereich Klima- und Ressourcenschutz. So fördert Bremen beispielsweise das Projekt „Backyard Mechanics – Altölproblematik in Hinterhofwerkstätten“ in Windhoek. Bremen und Namibia sind durch die gemeinsame Kolonialgeschichte besonders intensiv miteinander verbunden.

Bremen und Namibia

Seit der Unabhängigkeit Namibias im Jahr 1990 haben sich besonders intensive bilaterale Beziehungen zwischen Deutschland und Namibia entwickelt. Diese gehen zurück auf die gemeinsame Kolonialgeschichte (1884-1915) und die daraus erwachsende besondere Verantwortung Deutschlands sowie eine nachhaltige und substantielle bilaterale Entwicklungspartnerschaft.

Die Bundesrepublik und Bremen sind auf Grund ihrer Kolonialgeschichte ganz besonders mit Namibia verbunden: Deutsche Truppen hatten in der damaligen Kolonie Deutsch-Südwest-Afrika zwischen 1904 und 1908 rund 75000 Angehörige des Herero-Volkes und des Nama-Volkes grausam getötet. Mit der in Bremen erfolgten Errichtung eines Mahnmals in Gedenken an diese schrecklichen Ereignisse ist ein Versprechen eingelöst worden, dass anlässlich einer internationalen Versöhnungskonferenz in Bremen den Opfergruppen gegeben wurde. Das Mahnmal, bestehend aus 365 Sandsteinen vom Waterberg, befindet sich ganz in der Nähe des „Elefanten“, einem Antikolonialdenkmal – das im Jahr 1931 ursprünglich einmal als „Reichskolonialehrendenkmal“ errichtet wurde.

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