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Von links nach rechts: H. Heymans (Regional-Direktor, DHLE Zentral Afrika); Hr. Kochanke (Deutscher Botschafter in Namibia); P.Couchman (Geschäftsführer DHLE SSA); J. Kaapanda (Minister für Information und Kommunikationstechnologie, Namibia); T. Evdokimov (Geschäftsführer, DGM EEMEA); F. Hangula (Geschäftsführer, NamPost)

Am 22. April 2010 wurde in Windhuk, Namibia, das erste internationale Postzentrum (IPZ) auf dem afrikanischen Kontinent offiziell eingeweiht. Das Postzentrum beruht auf einem zunächst für drei Jahre befristeten Kooperationsvertrag zwischen zwei Unternehmen der Deutsche Post DHL Gruppe, DHL Express Namibia und DHL Global Mail, und dem staatseigenen Postunternehmen Namibias, NamPost. English version, deutsche Version

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photo left: Trainees at Schwenk Plant and photo right: (left-right) Mr. Gerhard Hirth, CEO of the Schwenk Group, Ambassador Neville Gertze, Mr. Johann Trenkwalder, Plant Manager Cement Plant Group North.

Skill Transfer in Action: Ambassador Gertze welcomes 22 Namibian Ohorongo Cement trainees to Germany

On the 13th of April Ambassador Neville Gertze paid a visit to the Schwenk cement plant in Bernburg, Germany to welcome the 22 Namibian trainees who are now in Germany to complete their in-company training. In his welcoming speech, the Ambassador emphasized how proud Namibia is to have a company like Schwenk Zement AG investing in the country. He added that one of the biggest challenges for Namibia is to develop the country economically and that one important key to this is to take advantage of the country’s resources. The Ohorongo cement plant will help Namibia to develop its economy by making the country less dependent on imported strategic materials. English version, deutsche Version


Am 17. Juni 2010 berät der Ausschuss Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landtages Baden-Württemberg den Antrag der Abgeordneten Dr. Gisela Splett u. a. GRÜNE und die Stellungnahme des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst zum Thema "Rückgabe von Sammlungsgegenständen an Namibia", Drucksache 14/6265, vom 22.04.2010

Deutschlands koloniales Erbe

die taz, 12.07.2010

"Die Vorfahren ruhen nicht in Frieden"

Streit um makabre Beutestücke: In Freiburg liegen noch immer menschliche Schädel aus "Deutsch-Südwestafrika". Endlich kommt Bewegung in die Rückgabe-Gespräche. VON HEIKO WEGMANN

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Einsegnung vor dem Abmarsch: Die 2. Marine-Feldkompanie der Deutschen besiegte 1904 das Herero-Volk und vertrieb es in die Omaheke-Wüste. Foto: dpa

Er wollte unter vier Augen mit Hans-Jochen Schiewer sprechen: Vergangenen Donnerstag stattete der namibische Botschafter Neville Gertze dem Rektor der Universität Freiburg einen Besuch ab. Denn in der Sammlung des Uni-Archivs liegen noch immer Schädel aus der früheren Kolonie "Deutsch-Südwestafrika", dem heutigen Namibia. Es handelt sich dabei um Beutestücke aus dem Herero-Aufstand anfang des 20. Jahrhunderts, deren Rückführung Opferinitiativen schon seit Langem fordern.

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"Ich will aber auch nach vorne schauen"

DREI FRAGEN AN Neville Melvin Gertze, Botschafter Namibias, über seinen Freiburg-Besuch am 08. Juli 2010

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Foto: Ingo Schneider

Er wird bald wieder kommen. Das stand für Namibias Botschafter Neville Melvin Gertze nach seinem ersten Freiburg-Besuch am Donnerstag fest. Und dabei geht es ihm nicht nur um die von Namibia gewünschte Rückgabe von Herero-Schädeln, die an der Universität lagern (die BZ berichtete). Welche Pläne Neville Melvin Gertze sonst noch mit Freiburg verbindet, hat er Anja Bochtler erzählt.

BZ: Sind Sie in Freiburg auf Relikte aus dem Kolonialismus gestoßen?

Neville Melvin Gertze: Ja, obwohl ich nur einige Stunden hier war. Ich habe erfahren, dass 1935 vor der Universität eine "Kolonialeiche" gepflanzt wurde, mit Erde von Gräbern deutscher Soldaten in Südwestafrika. Und dass im Hotel Bären, wo ich zufällig gegessen habe, früher der Stammtisch des "Vereins ehemaliger Kolonialkrieger und Kolonialdeutscher" stattfand. Es ist interessant zu entdecken, wie tief die Verwicklungen in die Kolonialgeschichte hier überall sind – ein Beispiel dafür sind natürlich auch die Herero-Schädel an der Universität. weiterlesen...

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