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16.06.2011

Preußen gegen Namibia

Namibia_Womens_Team Die Frauen-Nationalmannschaft des afrikanischen Staates Namibia wird am kommenden Mittwoch gegen die Fußballerinnen des SC Preußen spielen.
Foto: (nn)

Borghorst - Eine Nationalmannschaft in Borghorst? Warum denn nicht? In den nächsten Wochen halten sich wegen der Weltmeisterschaft der Frauen ja einige in Deutschland auf. Also liegt der Verdacht nahe, dass sich vielleicht die eine oder andere ins Münsterland „verirrt“. Wobei der Auftritt der namibischen Nationalmannschaft, die am Mittwoch (22. Juni, 18.30 Uhr, Volksbank-Stadion Burgsteinfurt) gegen die Fußballerinnen von Preußen Borghorst antritt, nicht von ungefähr kommt und mit der Weltmeisterschaft der Frauen eigentlich gar nichts zu tun hat.
Nein, der Auftritt der namibischen Mannschaft gehört zu einem regelmäßigen Austauschprojekt zwischen dem Westfälischen Fußballverband und dem des afrikanischen Staates. „Diese Austausche finden regelmäßig statt“, sagt Marianne Finke-Holtz, die Vorsitzende der Kommission Frauenfußball im WFV.

Daher spielt die namibische Nationalmannschaft, die sich für 14 Tagein Deutschland aufhält, auch nicht nur gegen die Preußenfrauen, sondern beispielsweise ebenso gegen die weibliche U17. Und damit das Ganze auch einen sittlichen Nährwert hat, haben Finke und Co. daraus ein Benefizspiel gemacht. Anke Mikolajetz, die von 1997 bis 2007 bei den SCP-Frauen im Tor stand, hat in Tansania ein Hilfsprojekt ins Leben gerufen. Chipole betreut Waisenkinder und hilft mit verschiedenen Projekten. „Ob unsere Frauen gegen Namibia eine Chance haben, kann ich wirklich nicht beurteilen“, weiß Finke nicht einzuschätzen, wie dieses Spiel ausgehen könnte.

Der Eintritt beträgt drei Euro für Erwachsene und 1,50 Euro für Kinder und Jugendliche. Der Reinerlös geht je zur Hälfte an die Abteilung Mädchenfußball des SCP und an das Chipole-Projekt in Tansania. In der Halbzeitpause der Partie wird der Preis einer Sonderauslosung des DFB-Projektes Team 2011 (30 Karten für ein Spiel der Frauen-WM) an Westfalia Leer übergeben.

VON GÜNTER SABOROWSKI, STEINFURT

Botschater Gertze nahm am Mittwoch, den 15. Juni 2011, bei der Vorstellung des neuen Afrika Konzeptes der Bundesregierung durch Außenminister Dr. Guido Westerwelle im Auswärtigen Amt teil.

AfrikaKonzept

 (Botschafter Neville Gertze, 4. von links); Foto: dpa; Quelle: Märkische Allgemeine Zeitung

Ab Frühjahr 2012 täglich mit Air Namibia von Frankfurt nach Windhoek

fleet1Gute Nachrichten für alle Afrika-Fans: Air Namibia stockt die bestehenden Verbindungen von Deutschland nach Namibia auf und bietet einen siebten Flug an. Ab dem 25. März 2012 fliegen Passagiere täglich von Frankfurt nach Windhoek. Darüber hinaus hat die namibische Nationalfluggesellschaft das regionale und inländische Streckennetz erweitert und zwei neue Verbindungen in den Flugplan aufgenommen. Ab dem 25. März 2012 fliegt Air Namibia täglich nach Windhoek und stockt die Langstreckenflüge um eine zusätzliche Verbindung auf. Neben den bereits bestehenden sechs Flugtagen steuert die namibische Nationalfluglinie Windhoek auch mittwochs von Frankfurt aus an. weiterlesen...

Königliche Stippvisite im Albtal: Namibisches Königspaar besucht Marxzell 

Marxzell/Karlsruhe (ps) - Wenn royale Gäste Deutschland besuchen, herrscht meist Ausnahmezustand in den Städten. Fernsehteams aus der ganzen Bundesrepublik sind vor Ort. Doch dieses Mal wird es wohl nicht so hektisch, aber dennoch nicht weniger königlich. Denn das amtierende Königspaar aus Namibia besucht die Gemeinde Marxzell am Montag, 27. Juni.

Foto: Gemeinde Marxzell

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Seine Majestät, König Omukwaluudhi Tatekulu Josia ya Shikongo tsha Taapopi und Königin Liisa Nadjala Taapopi werden der Albtalgemeinde Ende Juni einen Besuch abstatten. Eingeladen wurde das Königspaar von der deutschlandweit tätigen gemeinnützigen Organisation "Bildung für Namibia", die in Marxzell ihren Sitz hat, wie die Gemeinde Marxzell in einer Presseinformation mitteilt.

Afrikanischer Abend in Pfaffenrot

Nach einem morgendlichen Empfang durch Bürgermeister Raimund Schuster im Rathaus werden den Gästen die "Schönheiten der Gemeinde" gezeigt, so die Gemeinde Marxzell. Am Abend des 27. Juni werde im Dorfmuseum Pfaffenrot ab 19.30 Uhr ein Afrikanischer Abend veranstaltet, zu dem Interessierte eingeladen sind.

Nach einem halbstündigen Film über die Region Owambo, aus der das Königspaar stammt, werden die beiden Marxzeller Schriftsteller Savelia und Ulf G. Stuberger aus ihren Büchern über Namibia lesen, wo sie viele Jahre gewohnt haben. Umrahmt werde der Abend von afrikanischer Musik. Selbstverständlich werden hiesige Speisen und Getränke angeboten, so die Presseinformation weiter.

"Der Aufenthalt in Marxzell wird ein kultureller Austausch werden, von dem beide Seiten profitieren können“, so Marxzells Bürgermeister Raimund Schuster. Zum ersten Mal wird ein König aus Namibia mit seiner Gattin im Juni dieses Jahres Deutschland besuchen. (Quelle: ka-news.de)

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09.06.2011
Seine Hilfe kommt in Afrika an
Hans Herrmann berichtet von seiner jüngsten Reise nach Namibia / Unterstützung seit sieben Jahren

Herrmann

Von seinem zweiwöchigen Aufenthalt in Namibia zurück im Hanauerland ist Hans Herrmann. Seine Augen leuchten, wenn der 74-Jährige von seinen Begegnungen in Gobabis und Rehoboth erzählt. Wie seit zehn Jahren schon, konnte er mit seiner Hilfsaktion wieder die Not zumeist von Kindern wenigstens etwas lindern.

Von: Hans-Jürgen Walter

Kehl-Kork. Seit zehn Jahren organisiert Hans Herrmann seine jährliche Hilfsaktion in Namibia. Drei Schwerpunkte hat sich der pensionierte Gymnasiallehrer aus Kork gesetzt: Mit dem ihm von Spendern zur Verfügung gestellten Geld kauft er warme Kleidung, investiert in die Suppenküche der katholischen Aids-Hilfe und in Medikamente. Der Sommer in der Ortenau lassen den Gedanken an den Winter kaum aufkommen. Anders bei Hans Herrmann. »Im Mai beginnt der Winter in Namibia«, erklärt der Afrika-Kenner. Deshalb hat er mit einem Teil des ihm anvertrauten Spendengeldes Jacken, Pullover und Decken organisiert. Den Straßenkindern, die nichts haben, geben sie wenigstens etwas Wärme.
Etwa 50 Kinder sind es, die in Gobabis an Namibias Ostgrenze zu Botswana in einfachen, aber netten kleinen Häusern ein Zuhause gefunden haben. Organisiert hat diese Unterkunft die Holländerin Linnie, die sich zusammen mit weiteren Betreuern um die Mädchen und Jungen im Alter zwischen fünf und 14 Jahren kümmert. Sie stammen aus ärmsten Verhältnissen. weiterlesen...

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