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Von Bochum nach Windhoek: TFH-Profs lehren an der Polytechnic of Namibia
 
182362c297Globalisierung heißt nicht nur, dass Waren- und Finanzströme weltweit zirkulieren. Auch das Wissen macht vor Grenzen nicht Halt, insbesondere wenn es um international bedeutende Herausforderungen geht. Das bewiesen Prof. Dr. Isabel Lausberg und Prof. Dr. Markus Gehnen von der Technischen Fachhochschule (TFH) Georg Agricola. Sie übernahmen zu Beginn des Wintersemesters Lehrveranstaltungen an der Polytechnic of Namibia in Windhoek. Die renommierte ingenieurwissenschaftliche Hochschule im Südwesten Afrikas ist seit dem Jahr 2011 Partnerhochschule der TFH. Professor Lausberg, die an der TFH im Studiengang Technische Betriebswirtschaft lehrt, vermittelte den
Der Rektor der Polytechnic of Namibia, Dr. Tjama Tjivikua (Mitte),
mit Prof. Dr. Isabel Lausberg und Prof. Dr. Markus Gehnen
namibischen Studierenden ihr Fachwissen aus dem Bereich des Marketings. Im Rahmen des Marketing-Innovation Interface Workshop, den das Institut für Marketing der Polytechnic of Namibia veranstaltete, hielt sie einen öffentlichen Vortrag zum digitalen und mobilen Marketing. Besonders ihre Analyse europäischer Best-Practice-Beispiele wurde von Wissenschaftlern und Wirtschaftsvertretern im Publikum mit großem Interesse aufgenommen, sind diese Formen technologiebasierten Marketings in der namibischen Wirtschaft doch bisher noch nicht sehr weit verbreitet.
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neues-deutschland.de

Von Andreas Bohne und Dörte Gastmann (SODI e.V.), 18.10.2013

Bildung auf vier Rädern

EduMobilSODI e.V. unterstützt namibischen Bildungsträger EduVentures und sein erstes Umweltmobil im südlichen Afrika

Die namibische Organisation EduVentures bringt das erste Umweltmobil (EduMobile) im südlichen Afrika auf die Straße. Mit der Unterstützung der deutschen Partnerorganisation Solidaritätsdienst-international (SODI) sensibilisiert EduVentures Schülerinnen und Schüler in ländlichen Gegenden für Umweltthemen und motiviert sie zu eigenen Umweltaktionen. Denn verantwortungsvolles Umweltverhalten und nachhaltige Ressourcennutzung sind grundlegende Voraussetzungen zur Armutsbekämpfung in Namibia.

Windhoeker Schülerinnen und Schüler haben dieses Pappmodell des EduMobile gebaut. Foto: SODI

Weitgehend unbeachtet von der Weltöffentlichkeit fand Ende September 2013 die Vertragsstaatenkonferenz zur Bekämpfung der Wüstenbildung statt. In der namibischen Hauptstadt Windhoek trafen sich VertreterInnen aus Politik, Umwelt und Wissenschaft, unter ihnen auch die namibische Organisation EduVentures. An ihrem Stand präsentierte die Organisation ihr aktuelles Projekt, das EduMobile - das erste Umweltmobil Namibias und des Südlichen Afrikas. Kern der Bildungsmaßnahmen ist es, jungen Menschen einen verantwortungsvollen Umgang mit der Natur und eine nachhaltige Ressourcennutzung zu vermitteln. weiterlesen...

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Ulmer Verein sammelt 20.000 Euro für Krankenstation in Namibia

Ulm:Eine Krankenstation für Kinder in Namibia aufbauen: Das ist das jüngste Projekt des Ulmer Vereins Support. Eine Benefiz-Gala erbrachte 20.000 Euro.

CHRISTOPH MAYER |

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Illustre Gäste bei der Spenden-Gala des Ulmer Vereins Support für ein weiteres medizinisches Hilfsprojekt in Namibia. Von links: Gerhard Hirth, Support-Beiratsmitglied und Geschäftsführer der Firma Schwenk, die namibische Vize-Gesundheitsministerin Petrina Haingura, Support-Vorsitzender Prof. Heinz Maier und der namibische Botschafter in Berlin, Neville Gertze. Fotograf: Matthias Kessler

Seit 2005 leistet der von einer Handvoll Ulmer Bürger gegründete Verein Support medizinische Hilfe in der Dritten Welt. Immer handelt es sich um kleine, klar definierte Projekte, für die man bei Wohltätigkeitsveranstaltungen im Raum Ulm Geld sammelt. So hat der Verein um seinen Vorsitzenden Prof. Heinz Maier beispielsweise den Neubau einer HNO-Klinik in Eritrea initiiert und maßgeblich finanziert, zwei Kliniken in Nord-Afghanistan auf Vordermann gebracht und Gesundheitsprojekte in Rumänien und Moldawien angestoßen.

Ein Schwerpunkt des Engagements liegt in Namibia. In der im Norden des Landes gelegenen Kleinstadt Otavi eröffnete 2008 die "Otavi Health Clinic", entstanden mit Ulmer Spendengeld (wir berichteten). Das vom namibischen Staat gestellte Gesundheitspersonal kümmert sich seither hauptsächlich um HIV-Infizierte, Tuberkulose- und Malariapatienten; auch die Versorgung Schwangerer spielt eine zentrale Rolle, denn die Kindersterblichkeit in dem südwestafrikanischen Land mit seinen etwas über zwei Millionen Einwohnern ist nach wie vor hoch. weiterlesen...

mo ibrahim indexNamibia belegt Platz 6 von 52 afrikanischen Staaten im Länder-Ranking für Gute Regierungsführung
Das geht aus dem Mo-Ibrahim-Index 2013 hervor, der gestern veröffentlicht wurde.Demnach habe Namibia 69,5 Punkte (von 100) erreicht, was nur eine geringfügige Abweichung zum Vorjahresergebnis (70 Punkte) darstellt. Immerhin liegt Namibia damit laut der Stiftung deutlich höher als der afrikanische Durchschnitt (51,6) und als der Regionaldurchschnitt für den Nachbar Südafrika (59,2). Im Vergleich mit Ländern im südlichen Afrika belege Namibia sogar den vierten Platz, heißt es. Für mehr Informationen klicken Sie bitte auf das Bild und siehe auch hier...
 

2013-10-22_flyer_veranst_kulturraub.jpg22. Okt. 2013: Diskussionsveranstaltung "Postkoloniale und entwicklungspolitische Perspektiven auf das Humboldt-Forum. Zum Umgang mit Kulturgütern und Human Remains" und Podiumsgespräch zum Umgangs mit Human Remains mit Ida Hofmann (Vorsitzende des „Nama Technical Committee“, Komitee der Nama zur Aufarbeitung des von Deutschland verübten Genozids in Namibia). Moderation: Prof. Dr. Reinhart Kößler (Arnold-Bergstraesser-Institut Freiburg).

Preußischer Kulturbesitz? „Die hier ausgestellten Arbeiten gehören zu den etwa 3000 Bronze- und Elfenbeinobjekten, die 1897 bei der Eroberung Benins durch die Briten gewaltsam aus dem Palast meines Urgroßvaters entwendet wurden. Diese Werke schmücken heute Museen und Privatsammlungen in der ganzen Welt. Wir beten dafür, dass das Volk und die Regierung die Menschlichkeit und Großherzigkeit aufbringen, uns einige der Objekte zurückzugeben,“ Erediauwa, Oba von Benin. Berlin besitzt 507 Kunstwerke aus dem Palast von Benin (Nigeria) und 500.000 Objekte aus aller Welt. Etwa 1% davon wird gezeigt. weiterlesen...
 

22. Oktober 2013, 18:00 - 21:00 Uhr in der Werkstatt der Kulturen, Wissmannstr. 32, U-Bhf. Hermannplatz

>>> Das Programm als pdf

Am Donnerstag, den 24. Oktober 2013 findet ebenfalls ein Gespräch mit Ida Hoffmann statt. Unter dem Titel "No Amnesty on Genocide! Namibias Kampf um Anerkennung und Wiedergutmachung für den Völkermord 1904-08" spricht Ida Hoffmann um 19 Uhr im Haus der Demokratie und Menschenrechte (Robert-Havemann-Saal, Greifswalder Straße 4  10405 Berlin).

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