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Ulmer Verein sammelt 20.000 Euro für Krankenstation in Namibia

Ulm:Eine Krankenstation für Kinder in Namibia aufbauen: Das ist das jüngste Projekt des Ulmer Vereins Support. Eine Benefiz-Gala erbrachte 20.000 Euro.

CHRISTOPH MAYER |

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Illustre Gäste bei der Spenden-Gala des Ulmer Vereins Support für ein weiteres medizinisches Hilfsprojekt in Namibia. Von links: Gerhard Hirth, Support-Beiratsmitglied und Geschäftsführer der Firma Schwenk, die namibische Vize-Gesundheitsministerin Petrina Haingura, Support-Vorsitzender Prof. Heinz Maier und der namibische Botschafter in Berlin, Neville Gertze. Fotograf: Matthias Kessler

Seit 2005 leistet der von einer Handvoll Ulmer Bürger gegründete Verein Support medizinische Hilfe in der Dritten Welt. Immer handelt es sich um kleine, klar definierte Projekte, für die man bei Wohltätigkeitsveranstaltungen im Raum Ulm Geld sammelt. So hat der Verein um seinen Vorsitzenden Prof. Heinz Maier beispielsweise den Neubau einer HNO-Klinik in Eritrea initiiert und maßgeblich finanziert, zwei Kliniken in Nord-Afghanistan auf Vordermann gebracht und Gesundheitsprojekte in Rumänien und Moldawien angestoßen.

Ein Schwerpunkt des Engagements liegt in Namibia. In der im Norden des Landes gelegenen Kleinstadt Otavi eröffnete 2008 die "Otavi Health Clinic", entstanden mit Ulmer Spendengeld (wir berichteten). Das vom namibischen Staat gestellte Gesundheitspersonal kümmert sich seither hauptsächlich um HIV-Infizierte, Tuberkulose- und Malariapatienten; auch die Versorgung Schwangerer spielt eine zentrale Rolle, denn die Kindersterblichkeit in dem südwestafrikanischen Land mit seinen etwas über zwei Millionen Einwohnern ist nach wie vor hoch. weiterlesen...

mo ibrahim indexNamibia belegt Platz 6 von 52 afrikanischen Staaten im Länder-Ranking für Gute Regierungsführung
Das geht aus dem Mo-Ibrahim-Index 2013 hervor, der gestern veröffentlicht wurde.Demnach habe Namibia 69,5 Punkte (von 100) erreicht, was nur eine geringfügige Abweichung zum Vorjahresergebnis (70 Punkte) darstellt. Immerhin liegt Namibia damit laut der Stiftung deutlich höher als der afrikanische Durchschnitt (51,6) und als der Regionaldurchschnitt für den Nachbar Südafrika (59,2). Im Vergleich mit Ländern im südlichen Afrika belege Namibia sogar den vierten Platz, heißt es. Für mehr Informationen klicken Sie bitte auf das Bild und siehe auch hier...
 

2013-10-22_flyer_veranst_kulturraub.jpg22. Okt. 2013: Diskussionsveranstaltung "Postkoloniale und entwicklungspolitische Perspektiven auf das Humboldt-Forum. Zum Umgang mit Kulturgütern und Human Remains" und Podiumsgespräch zum Umgangs mit Human Remains mit Ida Hofmann (Vorsitzende des „Nama Technical Committee“, Komitee der Nama zur Aufarbeitung des von Deutschland verübten Genozids in Namibia). Moderation: Prof. Dr. Reinhart Kößler (Arnold-Bergstraesser-Institut Freiburg).

Preußischer Kulturbesitz? „Die hier ausgestellten Arbeiten gehören zu den etwa 3000 Bronze- und Elfenbeinobjekten, die 1897 bei der Eroberung Benins durch die Briten gewaltsam aus dem Palast meines Urgroßvaters entwendet wurden. Diese Werke schmücken heute Museen und Privatsammlungen in der ganzen Welt. Wir beten dafür, dass das Volk und die Regierung die Menschlichkeit und Großherzigkeit aufbringen, uns einige der Objekte zurückzugeben,“ Erediauwa, Oba von Benin. Berlin besitzt 507 Kunstwerke aus dem Palast von Benin (Nigeria) und 500.000 Objekte aus aller Welt. Etwa 1% davon wird gezeigt. weiterlesen...
 

22. Oktober 2013, 18:00 - 21:00 Uhr in der Werkstatt der Kulturen, Wissmannstr. 32, U-Bhf. Hermannplatz

>>> Das Programm als pdf

Am Donnerstag, den 24. Oktober 2013 findet ebenfalls ein Gespräch mit Ida Hoffmann statt. Unter dem Titel "No Amnesty on Genocide! Namibias Kampf um Anerkennung und Wiedergutmachung für den Völkermord 1904-08" spricht Ida Hoffmann um 19 Uhr im Haus der Demokratie und Menschenrechte (Robert-Havemann-Saal, Greifswalder Straße 4  10405 Berlin).

Zehn Jahre Sonnenkinderprojekt: 420 Patenkinder / 280 000 Euro Hilfsvolumen / Geschichten aus dem Ovamboland / „Bildung – weltweit wirksames Kapital"

Helena EisebNeubruchhausen - Von Anke Seidel. 120 Gäste hatten sich offiziell angemeldet. Aber am Ende waren es weit mehr, die gestern im Neubruchhauser Hotel „Zur Post" das zehnjährige Bestehen des Sonnenkinderprojektes feierten – mit ausgelassener namibischer Lebensfreude nach Noten.
„Da kommt Fernweh auf", stellte zweiter Vorsitzender Carsten Putz für den Verein fest, der sich vor zehn Jahren für Kinder ohne Bildungschancen zu engagieren begann – durch Patenschaften. „Ein Jahrzehnt Freundschaft, Völkerverständigung, Bildungschancen und Hilfe zur Selbsthilfe" lautete deshalb das Motto des Festaktes. 420 Kinder habe das Sonnenkinderprojekt mit Hilfe der Paten bisher unterstützt, stellte Frau Helena Eiseb, 1. Sekretär Politische Fragen   Arthur Rohlfing als Vorsitzender und Vereinsgründer fest. 280 000 Euro umfasse das Hilfsvolumen des Vereins mittlerweile, so Rohlfing. Patenschaften für Kinder, Förderung von Schulbauten und Ausbildungsprojekten gehören ebenso zu den Aufgaben wie die Förderung von Schulpartnerschaften. Denn es sei wichtig, so stellte der Vorsitzende klar, konkrete und kindgerechte Informationen gegen die klischeehaften Bilder aus Afrika zu setzen. Ebenso deutlich machte der Vereinsgründer, wie wichtig das Engagement von Förderern und Mitgliedern sei: „Ohne Spenden könnten wir unsere Arbeit nicht leisten." weiterlesen...
Das Grußwort von Frau Helena Eiseb, 1. Sekretär Politische Fragen, Botschaft der Republik Namibia finden Sie hier...

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